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Mittwoch, der 18.09.

Unsere Leitfigur 2025: Rosalind Franklin

CC BY-NC-ND 3.0
Elliott & Fry, National Portrait Gallery, London

CC BY-SA 4.0
MRC Laboratory of Molecular Biology

Rosalind Franklin war eine britische Biochemikerin, welche sich auf die Röntgenstrukturanalyse kristallisierter Makromoleküle spezialisierte. Ihre Forschung hat entscheidende Beiträge zur Entschlüsselung der Molekularstrukturen der DNA, RNA, Viren, und auch von Graphit geleistet.
Geboren am 25. Juli 1920 in London, hat sie 1938 ein Studium der Naturwissenschaften am Newnham College in Cambridge angefangen.

Nach ihrer Promotion arbeitete Franklin in Paris, wo sie sich auf die Kristallstrukturanalyse spezialisierte. 1951 kehrte sie nach London zurück und begann am King’s College zu forschen. Dort machte sie ihre bedeutendste Entdeckung: Durch ihre Röntgenbeugungsbilder der DNA, insbesondere das berühmte „Foto 51“, konnte sie die Doppelhelixstruktur der DNA aufzeigen. Diese Arbeit war entscheidend für die spätere Modellbildung von James Watson und Francis Crick, die 1962 den Nobelpreis für ihre Entschlüsselung der DNA-Struktur erhielten. Leider blieb Franklins Beitrag lange Zeit unbeachtet.

Sie verstarb tragischerweise am 16. April 1958 im Alter von nur 37 Jahren an Krebs, welcher vermutlich durch die bei ihrer Forschung verwendeten Röntgenstrahlen hervorgerufen wurde.
Rosalind Franklins Arbeit und ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen werden heute hoch anerkannt und gewürdigt.

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